B-Lizenz Fußball: Dein Weg zur UEFA B-Lizenz als Trainer

Du willst als Fußballtrainer den nächsten Schritt machen? Erfahre hier alles zur B-Lizenz Fußball – von Voraussetzungen und Ablauf bis zu Prüfung und Prüfungsfragen.

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B-Lizenz Fußball

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Fitnesstrainer B Lizenz Kurztest

Testumfang: 25 Fragen
Testkategorien: Trainingslehre, Anatomie & Physiologie, Ernährungslehre,  Praxis der Trainingsplanung
Zeitlimit: 12 Minuten

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Bei der Übung “Beinbeuger sitzend” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden zählen dazu?

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Bei welchem Trainingstyp wird hauptsächlich zwischen Ausdauer- und Kraftbelastung gewechselt?

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Bei welcher Vorgehensweise wird die Dehnung durch äußere Kräfte herbeigeführt?

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Bei der Übung “Seitheben” werden verschiedene Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden zählen dazu?

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Bei der Übung “Gerade Bauchpresse” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden zählen dazu?

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Bei der Übung “Beinpresse” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden gehören nicht dazu?

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Die allgemeine Ausdauer wird in Kurzzeit-, Mittelzeit-, sowie Langzeitausdauer unterteilt. In welchem Zeitrahmen sprechen wir von Mittelzeitausdauer?

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Aus welchem Grund wendet man die stabile Seitenlage an?

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Auf welche Weise werden hohe länger andauernde Muskelbelastungen überwiegend abgedeckt, wenn die ATP-Rückgewinnung in der Zelle aufgebraucht ist?

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Aktives Zuhören läuft in vier Schritten ab – Welche Reihenfolge ist korrekt?

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Bei der “Rumpfbeugemaschine” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden zählen dazu?

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Das Kniegelenk wird von mehreren Knochen gebildet – Welcher gehört nicht dazu?

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Bei der Übung “Brustpresse” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden gehören nicht dazu?

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Auf welche Weise wird der Herzmuskel mit Sauerstoff versorgt?

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Bei der Übung “Ruderzug” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden gehören dazu?

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Bei der Übung “Rumpf aufrichten” werden mehrere Muskeln dynamisch oder statisch trainiert – Welche der Folgenden zählen dazu?

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Die Herzfrequenz für das Training lässt sich u. a. nach Formeln berechnen. Welche Formel/n ist/sind korrekt?

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Bei der Übung “Gesäßmaschine” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden gehören nicht dazu?

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Der Körper passt sich auf verschiedene Weise an Krafttraining an. Eine davon ist die “sportliche Technik” – was ist damit gemeint?

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Beim Krafttraining führen mehrere Faktoren zu einer gesteigerten Kraftentwicklung. Mit wieviel Prozent der Maximalkraft muss Sportler A trainieren, um den Muskelstoffwechsel anzukurbeln?

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Bei der Übung “Lateraltrainer” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden zählen dazu?

22 / 25

Bei der Übung “Butterfly” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden zählen dazu?

23 / 25

Auf welche Kraftqualität kommt es bei einem Weitspringer an?

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Bei der Übung “Latzugmaschine” bzw. “Klimmzughilfe” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden gehören dazu?

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Bei der Übung “Nackendrücken” werden mehrere Muskeln dynamisch trainiert – Welche der Folgenden zählen dazu?

Die Auswertung deines Testergebnisses läuft.

Komplettpaket

Die UEFA B-Lizenz im Fußball ist eine der wichtigsten Trainerlizenzen für ambitionierte Trainer*innen im Amateur- und Jugendbereich. Sie gilt als Einstiegslizenz für den Leistungsfußball und bildet die Grundlage für alle weiteren höheren Lizenzen im Fußball. In diesem Beitrag erfährst du, was genau die B-Lizenz Fußball beinhaltet, welche Voraussetzungen du als Trainer erfüllen musst und wie Ausbildung und Prüfung ablaufen. Außerdem geben wir dir Tipps zur Vorbereitung auf die UEFA B-Lizenz und am Ende erwarten dich einige typische Prüfungsfragen (mit Lösungen) zur Selbstüberprüfung.

Fußballtrainer B Lizenz

Was ist die B-Lizenz im Fußball?

Die B-Lizenz (UEFA B-Lizenz) ist eine offizielle Trainerlizenz, die vom nationalen Fußballverband – in Deutschland dem DFB – im Auftrag der UEFA vergeben wird. Sie richtet sich an Trainerinnen, die bereits Erfahrung gesammelt haben und nun ambitionierter im Jugend- oder Erwachsenenfußball trainieren möchten. Mit der B-Lizenz qualifizierst du dich dafür, Mannschaften im leistungsorientierten Amateurbereich zu betreuen. Sie berechtigt dich unter anderem, alle Herren-Teams bis einschließlich der 5. Liga (Oberliga) sowie Frauen-Mannschaften unterhalb der 2. Bundesliga als Haupttrainerin zu trainieren. Auch nahezu alle Jugendteams dürfen mit der B-Lizenz gecoacht werden – Ausnahmen sind nur die höchsten Ligen wie z.B. die A- und B-Junioren-Bundesliga oder -Regionalliga.

Als UEFA-anerkannter Abschluss ist die B-Lizenz europaweit gültig und geschätzt. Sie muss jedoch regelmäßig verlängert werden (in der Regel alle drei Jahre) durch Fortbildungen, damit dein Wissen auf dem neuesten Stand bleibt. Die B-Lizenz bildet zudem die Basis für höhere Trainerlizenzen: Nach mindestens einem Jahr weiterer Trainererfahrung kannst du beispielsweise die UEFA A-Lizenz in Angriff nehmen.

Insgesamt ist die B-Lizenz im Fußball ein entscheidender Schritt auf dem Trainerlehrpfad, um vom Grundlagenbereich (C-Lizenz) in den leistungsorientierten Bereich aufzusteigen.

Voraussetzungen für die UEFA B-Lizenz

Um an der Ausbildung zur B-Lizenz teilnehmen zu können, müssen bestimmte Trainer B-Lizenz Voraussetzungen erfüllt sein. Die genauen Bestimmungen können je nach Landesverband leicht variieren, aber im Kern erwarten alle Verbände Folgendes:

  • Gültige C-Lizenz: Du musst bereits die C-Lizenz (UEFA C-Diplom) erworben haben. Die B-Lizenz baut auf den Inhalten der C-Lizenz auf, daher ist diese Grundqualifikation Pflicht.
  • Mindestalter: In der Regel musst du mindestens 16 bis 18 Jahre alt sein, um die Ausbildung zu beginnen. Viele Verbände verlangen die Volljährigkeit (18 Jahre) für die Erteilung der B-Lizenz, einige erlauben den Beginn der Ausbildung mit 17 oder schon mit 16 (in Kombination mit der C-Lizenz-Ausbildung).
  • Trainererfahrung: Du solltest bereits Praxis als Trainer gesammelt haben. Mindestens 6 Monate Trainingstätigkeit im Verein (Jugend ab U12 oder Erwachsene) werden vorausgesetzt, bevor du mit der B-Lizenz startest. Dies stellt sicher, dass du erste Erfahrungen auf dem Platz mitbringst.
  • Mitgliedschaft und Leumund: Eine Mitgliedschaft in einem Fußballverein des Landesverbands ist Pflicht. Außerdem musst du in der Regel ein polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge vorlegen, um deine Eignung und Zuverlässigkeit nachzuweisen.
  • Gesundheitliche Eignung: Ein aktuelles ärztliches Attest über deine sportliche Tauglichkeit (nicht älter als 12 Monate) ist erforderlich. Die Ausbildung kann körperlich fordernd sein, daher ist eine ausreichende Fitness wichtig.
  • Erste-Hilfe-Kurs: Viele Verbände verlangen den Nachweis eines absolvierten Erste-Hilfe-Kurses (meist 9 Unterrichtsstunden, nicht älter als 2 Jahre). Dieses Wissen ist für Trainer wichtig, um im Notfall angemessen reagieren zu können.

Besondere Eignungsprüfung

Zusätzlich zu diesen allgemeinen Punkten gibt es oft besondere Zulassungsverfahren.

Falls du die oben genannte Trainererfahrung noch nicht in vollem Umfang vorweisen kannst, bieten einige Landesverbände eine Eignungsprüfung an. Über diese kannst du deine Eignung nachweisen, zum Beispiel wenn du ein ehemaliger Spieler mit höherklassiger Erfahrung bist oder noch nicht so lange als Trainer arbeitest.

Unterschiede zwischen Fußballtrainer Lizenzen im Überblick

Im Folgenden haben wir dir die Unterschiede zwischen den verschiedenen Lizenzen für Fußballtrainer/innen übersichtlich zusammengefasst.

Lizenzstufe Einsatzbereich Zielgruppe Dauer (ca.) Voraussetzungen
C-Lizenz Kinder-, Jugend- und Amateurbereich Einsteiger, Vereinscoaches ca. 120 Lerneinheiten DFB-Basis-Coach, Erste Hilfe, Vereinsmitgliedschaft
B-Lizenz Leistungsorientierter Amateurfußball Trainer im Jugend- & Erwachsenenbereich ca. 120 Lerneinheiten Gültige C-Lizenz, mind. 6 Monate Trainererfahrung
A-Lizenz Regionalliga, Nachwuchsleistungszentren, Co-Trainer im Profifußball Ambitionierte Leistungstrainer ca. 360 Lerneinheiten Gültige B-Lizenz, Trainererfahrung, Auswahlverfahren

Ausbildung und Inhalte der B-Lizenz

Die Ausbildung zur UEFA B-Lizenz wird in Deutschland über die Landesverbände des DFB organisiert. Das bedeutet, du meldest dich bei deinem zuständigen Fußball-Landesverband für einen Lehrgang an. Die B-Lizenz-Lehrgänge finden meist an Sportschulen oder Ausbildungszentren der Verbände statt und kombinieren Präsenzphasen und Online-Lernen (Blended Learning). Die gesamte Ausbildung umfasst rund 120 Lerneinheiten (LE), was je nach Organisation in etwa 2 bis 4 Monate Ausbildungszeit entspricht. Einige Verbände bieten Kompaktkurse oder berufsbegleitende Kurse an, sodass die Dauer variieren kann.

Inhalte der Ausbildung:

In den Lehrgangseinheiten wirst du umfassend auf die Praxis als Trainer im Leistungsfußball vorbereitet. Die Themen sind vielfältig und decken alle wichtigen Bereiche des modernen Fußballtrainings ab, zum Beispiel:

Fußball B Lizenz

Taktik und Spielsysteme:

Du lernst, verschiedene Spielsysteme zu verstehen und zu vermitteln (z.B. 4-4-2, 4-3-3 etc.), mannschaftstaktische Prinzipien zu entwickeln und Spielphasen zu analysieren. Auch das Erstellen eines Matchplans und die Gegneranalyse gehören dazu.

Techniktraining:

Die B-Lizenz schult dich darin, technik- und spielgemäß zu trainieren. Du erfährst, wie man technische Fähigkeiten (Passen, Schießen, Dribbling, Kopfball etc.) unter Druck und mit Spielsituationbezug verbessert und ins Taktiktraining integriert.

Trainingslehre und -planung:

Ein großer Schwerpunkt liegt auf der methodischen Planung, Durchführung und Nachbereitung von Trainingseinheiten. Du lernst, wie man eine Trainingswoche strukturiert, Übungs- und Spielformen passend auswählt und Trainingsschwerpunkte setzt. Langfristige Trainingsplanung (insbesondere im Jugendbereich, unter Berücksichtigung der Entwicklungsstufen der Spieler) ist ebenfalls Teil der Inhalte.

Physische Leistungsfaktoren:

Im leistungsorientierten Fußball sind Kondition, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit wichtig. Die Ausbildung vermittelt Grundlagen der Trainingswissenschaft, z.B. Ausdauertraining, Regeneration, Verletzungsprophylaxe und Grundlagen der Leistungsdiagnostik, damit du die Fitness deiner Spieler entwickeln kannst.

Pädagogik und Psychologie:

Gerade bei der Arbeit mit Jugendspielern sind pädagogische Fähigkeiten gefragt. Es geht um altersgerechtes Coaching, Motivation und Kommunikation. Du lernst, wie du als Trainer eine positive, leistungsfördernde Atmosphäre schaffst, Feedback richtig gibst und deine Mannschaft führst. Auch Themen wie Konfliktmanagement und Teambuilding stehen auf dem Plan.

Trainerpersönlichkeit und Leadership:

Die B-Lizenz will dich auch als Persönlichkeit weiterentwickeln. Reflexion der eigenen Stärken und Schwächen, Entwicklung eines eigenen Trainerprofils und Führungsstils, sowie der Austausch und die Zusammenarbeit im Trainerteam sind Inhalte, die behandelt werden. Ziel ist, dass du dich deiner Rolle und Verantwortung als Trainer im Leistungsfußball voll bewusst wirst.

Spezialisierung auf Jugend oder Erwachsene:

Die B-Lizenz wird oft mit zwei Profilen (Jugend und Erwachsene) angeboten. Das bedeutet, ein Teil der Ausbildung (mindestens 60 der 120 Lerneinheiten) ist profilspezifisch. Je nachdem, ob du dich eher als Jugendtrainer*in oder als Trainer im Erwachsenenbereich siehst, werden bestimmte Inhalte vertieft (z.B. Entwicklungspsychologie im Jugendprofil oder Umgang mit Seniorenmannschaften im Erwachsenenprofil). Diese Profilwahl stellt sicher, dass die Ausbildung zu deinen praktischen Zielen passt.

Prüfung und Abschluss der Trainer B-Lizenz

Am Ende der Ausbildung steht die Trainer-B-Lizenz-Prüfung, durch die du dein Können unter Beweis stellen musst, um das Lizenz-Diplom zu erhalten. Diese Abschlussprüfung besteht typischerweise aus mehreren Teilen, um alle relevanten Kompetenzen abzudecken:

Schriftliche Prüfung:

In einem schriftlichen Test werden die theoretischen Kenntnisse geprüft, die du während der Ausbildung erworben hast. Hier erwarten dich Fragen aus allen Themenbereichen – von Regelkunde über Taktik und Trainingslehre bis hin zur Sportmedizin. Oft sind das Multiple-Choice-Fragen, Lückentexte oder kurze offene Fragen. Du solltest also die wichtigsten Konzepte (z.B. Trainingsprinzipien, taktische Grundbegriffe, Entwicklungsmerkmale im Jugendfußball) gut verinnerlicht haben.

Praktische Prüfung (Lehrprobe):

Der Kern der B-Lizenz-Prüfung ist meist eine praktische Lehrprobe auf dem Platz. Dabei übernimmst du eine Trainingseinheit zu einem vorgegebenen Thema (z.B. „Verbesserung des Offensivspiels über die Flügel“ oder „Pressing in der eigenen Hälfte“) mit einer Mannschaft. Du planst diese Einheit schriftlich vor (Trainingsplan), führst sie dann durch, und die Ausbilder beobachten dich dabei. Bewertet werden unter anderem deine Fachkompetenz (Passt die gewählte Übung zum Ziel? Sind Coachingpunkte erkennbar?), deine Vermittlung und Kommunikation (Wie gibst du Anweisungen? Wie motivierst du?), sowie Organisation und Zeitmanagement der Einheit. Auch dein eigenes fußballerisches Können kann in diesem Rahmen einfließen – du musst Übungen demonstrieren können und insgesamt eine gewisse Ballsicherheit zeigen.

Mündliche Prüfung/Analyse:

Manche Verbände führen zusätzlich ein mündliches Prüfungsgespräch durch, oder es findet direkt im Anschluss an die Lehrprobe eine Reflexion statt. Hier hast du Gelegenheit, deinen Trainingsansatz zu erklären und Fragen der Prüfer zu beantworten. Eventuell wird auch ein Video oder eine Spielszene analysiert, um dein taktisches Verständnis abzuklopfen. Es kann auch sein, dass du im Vorfeld eine Hausarbeit oder schriftliche Ausarbeitung (z.B. Saisonplan oder Projektarbeit) anfertigen musst, die dann verteidigt wird.

Mit dem erfolgreichen Abschluss bekommst du das B-Lizenz-Zertifikat bzw. Diplom und deinen Trainerausweis, der dich offiziell als UEFA B-Lizenz Trainer ausweist. Denk daran, dass dieser Ausweis (wie oben erwähnt) nach drei Jahren abläuft, sofern du keine Fortbildung besuchst. Zur Verlängerung der B-Lizenz sind in der Regel Fortbildungsstunden (z.B. Kurzschulungen oder Trainer-Kongresse) im Umfang von etwa 20 Lerneinheiten innerhalb der drei Jahre nötig – genaue Vorgaben macht dein Landesverband.

Für die Vorbereitung auf die B-Lizenz Prüfung empfiehlt es sich, frühzeitig mit dem Lernen zu beginnen und die Kursmaterialien gründlich durchzuarbeiten. Tausche dich auch mit Mitschülern aus, übt gemeinsam Trainingssequenzen und stellt euch gegenseitig Fragen. Wenn möglich, hospitiere bei erfahrenen Trainern oder lass einen Mentor deine Trainings beobachten. Je mehr Praxis und Feedback du sammelst, desto sicherer wirst du in der Prüfung auftreten.

Tipps zur Vorbereitung auf die UEFA B-Lizenz

Die B-Lizenz-Ausbildung ist anspruchsvoll, aber mit der richtigen Vorbereitung schaffst du sie! Hier einige Tipps, wie du dich gezielt darauf vorbereiten kannst:

  1. Praxis sammeln: Nichts ersetzt die Erfahrung auf dem Platz. Versuche, vor und während der Ausbildung möglichst viel Trainingspraxis zu bekommen. Jede Einheit, die du leitest, hilft dir, sicherer zu werden. Gerade die alltäglichen Erfahrungen – vom Umgang mit unterschiedlichen Charakteren bis hin zum Lösen kleinerer Trainingsprobleme – bereiten dich auf die Ausbildung vor.
  2. Fortbilden und lesen: Beschäftige dich im Vorfeld bereits mit Literatur und Online-Ressourcen zur Trainingslehre. Es gibt vom DFB herausgegebene Bücher, aber auch viele Online-Plattformen für Trainer. Lese über moderne Trainingsmethoden, Taktik-Grundlagen und altersgerechtes Training. So fallen dir die theoretischen Inhalte leichter.
  3. Fit bleiben: Die B-Lizenz erfordert auch körperliche Fitness. In den Praxisteilen musst du Übungen vormachen und bei der Eignungsprüfung sowie im Lehrgang selbst wird oft Wert auf eine gewisse Grundfitness gelegt. Achte daher darauf, dass du konditionell in Form bist (regelmäßiges Joggen, Intervallläufe, Technik mit Ball etc. können helfen).
  4. Regelkenntnis und Schiedsrichter-Erfahrung: Ein guter Trainer sollte die Fußballregeln beherrschen. Frische daher dein Regelwissen auf – oft sind auch Regelfragen Teil der schriftlichen Prüfung. In manchen Landesverbänden ist eine absolvierte Schiedsrichterausbildung bis zur B-Lizenz-Abschlussprüfung verpflichtend. Auch wenn es nicht überall Pflicht ist, kann es sehr hilfreich sein, als Schiri ein paar Spiele geleitet zu haben. Du bekommst dadurch einen anderen Blick aufs Spiel und sicherst dich in der Regelkunde ab.
  5. Vernetzung: Knüpfe Kontakte zu anderen Trainer*innen, die die B-Lizenz anstreben oder bereits besitzen. Der Austausch von Erfahrungen, Tipps zu Prüfungsfragen oder einfach moralische Unterstützung im Lehrgang kann viel wert sein. Vielleicht findest du auch einen Mentor in deinem Verein oder Umfeld, der dich begleitet.
  6. Ruhig bleiben und Spaß haben: Bei aller Ernsthaftigkeit – Freude am Fußball und am Lernen sollte stets dabei sein. Ein moderner, frischer Umgang mit den Inhalten heißt auch, Dinge auszuprobieren, offen für Feedback zu sein und aus Fehlern zu lernen. Sieh die Ausbildung nicht nur als Prüfung, sondern als Chance, dich als Trainerpersönlichkeit weiterzuentwickeln.

 

Mit diesen Hinweisen bist du auf einem guten Weg, dich optimal auf die UEFA B-Lizenz vorzubereiten. Im nächsten Abschnitt kannst du dein Wissen schon einmal testen: Wir haben einige beispielhafte Prüfungsfragen zusammengestellt, wie sie in ähnlicher Form in schriftlichen Tests vorkommen könnten.

Typische Prüfungsfragen zur B-Lizenz (Multiple Choice)

Zum Abschluss findest du hier vier typische Trainer B-Lizenz Prüfungsfragen im Multiple-Choice-Format. Überprüfe, wie gut du bereits Bescheid weißt. Die richtige Antwort ist jeweils markiert.

Welche Voraussetzung ist keine Bedingung für die Zulassung zur B-Lizenz?

A) Besitz einer gültigen C-Lizenz
B) Vollendung des 17. Lebensjahres
C) Mindestens 2 Jahre Trainererfahrung im Verein
D) Mitgliedschaft in einem Fußballverein

C) Mindestens 2 Jahre Trainererfahrung im Verein

Wie viele Jahre ist eine UEFA B-Lizenz gültig, bevor sie durch Fortbildung verlängert werden muss?

A) 1 Jahr
B) 2 Jahre
C) 3 Jahre
D) 5 Jahre

C) 3 Jahre

Was versteht man im Trainingskonzept unter dem Prinzip des „spielgemäßen Trainings“?

A) Übungsformen isoliert ohne Gegnerdruck durchzuführen
B) Trainingsinhalte möglichst immer in Verbindung mit Spielsituationen vermitteln
C) Hauptsächlich Trainingsformen aus anderen Sportarten einzusetzen
D) Spielerische Übungen komplett ohne Korrekturen der Trainer durchführen zu lassen

B) Trainingsinhalte möglichst immer in Verbindung mit Spielsituationen vermitteln

Was versteht man im Trainingskonzept unter dem Prinzip des „spielgemäßen Trainings“?

A) Übungsformen isoliert ohne Gegnerdruck durchzuführen
B) Trainingsinhalte möglichst immer in Verbindung mit Spielsituationen vermitteln
C) Hauptsächlich Trainingsformen aus anderen Sportarten einzusetzen
D) Spielerische Übungen komplett ohne Korrekturen der Trainer durchführen zu lassen

B) Trainingsinhalte möglichst immer in Verbindung mit Spielsituationen vermitteln

Welche Mannschaft darfst du mit der UEFA B-Lizenz als verantwortlicher Trainerin coachen?

A) Ein Herren-Team in der 3. Liga (Professioneller Bereich)
B) Eine A-Jugend Bundesliga-Mannschaft
C) Eine Herren-Mannschaft in der Landesliga (6. Liga)
D) Eine Frauen-Mannschaft in der 1. Bundesliga

C) Eine Herren-Mannschaft in der Landesliga (6. Liga)

Verwendete Quellen:

  • https://www.dfb-akademie.de/b-lizenz/
  • https://de.uefa.com/development/coaches/uefa-coaching-licences/
  • https://www.vereinsticket.de/neuigkeiten/trainerscheine-im-fussball-die-stufen-und-lizenzen-im-ueberblick
  • https://www.wuerttfv.de/ausbildung/trainer/b-lizenz/
  • https://www.hfv.de/dfb-b-trainer/

Online Vorbereitung

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