Pferdeführerschein: Umgang mit dem Pferd

Du möchtest dich auf den Pferdeführerschein vorbereiten? Teste jetzt dein Wissen mit kostenfreien Aufgaben. In diesem Beitrag zeigen wir dir alle wichtigen Themen zur Ausbildung zum Pferdesachkundenachweis und wie sie aufgebaut ist. Außerdem findest du die besten Tipps, wie du dich auf die Prüfung vorbereiten kannst.

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Testumfang: 12 Fragen
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Zusammen mit Eseln und Zebras gehören die Pferde zur Familie der …

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Wie viele Zähne hat ungefähr das Gebiss eines ausgewachsenen Pferdes?

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Welches Pferd soll vom Temperament her am ruhigsten sein?

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Welche Disziplinen werden beim Vielseitigkeitsreiten durchgeführt?

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Was bedeutet es, wenn ein Pferd seine Ohren an den Kopf anlegt?

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Bis zu welcher Größe zählt ein Pferd als Pony?

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Wie heißt die Sportart, die man mit einer Art “Schläger” auf Pferden spielt?

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Welches der folgenden Tiere hat nichts mit Pferden zu tun?

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Welche Geschwindigkeit kann ein Pferd über kurz Strecken erreichen?

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Wofür stehen die Bezeichnungen Blesse, Flocke und Laterne beim Pferd?

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Welches Pferd kann man von der Rasse der Ponys ausschließen?

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Welche der folgenden Gruppen gehört nicht zu den bekannten Gruppen, in die Pferde unterteilt werden können?

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Pferdeführerschein Umgang: das notwendige Grundgerüst

Beim Pferdesport sollte immer das Tierwohl im Zentrum aller Bemühungen stehen. Deshalb hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung e. V. (kurz: FN) 2020 den Pferdeführerschein Umgang eingeführt. Sofern du nicht vor 2021 den Basispass Pferdekunde erworben hast, benötigst du den Führerschein Umgang als Grundlage für alle weiteren Abzeichen und Führerscheine der FN.

Pferde sind scheue Lebewesen

Der richtige Umgang mit Pferden ist die unverzichtbare Grundlage für den Reit- und Fahrsport. Pferde sind Fluchttiere und müssen den Umgang mit Menschen erst lernen. Um ihnen dies zu erleichtern, kommt es weniger auf reiterliches Geschick als den richtigen Umgang im Alltag an. Dies betrifft eine Vielzahl von Themenfeldern. Diese reichen vom Abholen des Pferdes aus dem Offenstall oder der Box über die richtige Fütterung bis hin zu den Grundlagen der Bodenarbeit und gesundheitlichen Fragen. Je besser diese Themen beherrscht werden, desto schneller fassen Pferde in der Regel Vertrauen. Ohne dieses Vertrauen werden Reit- und Fahrsport schnell gefährlich. Wenn es dir schon vom Boden aus nicht gelingt, gut mit dem Pferd zu arbeiten, wird es im Sattel nicht leichter.

Eine solide Grundausbildung

Der Pferdeführerschein Umgang ist von der FN auf 30 Unterrichtseinheiten ausgelegt. Hierbei wechseln sich Theorie und Praxis ab. Auf diese Weise kann das frisch erworbene Wissen meist schnell angewendet werden. Dabei wurde von der FN kein starrer Themenkatalog festgelegt. Vielmehr können die Lerninhalte den örtlichen Voraussetzungen der Reitervereine individuell angepasst werden. Klare Vorgaben bestehen lediglich im Hinblick auf die abschließende Prüfung . Diese erfolgt in vier Stationen auf die später näher eingegangen wird. Auch sonst hat die FN wenig Beschränkungen vorgenommen. So gibt es etwa kein Mindestalter für den Pferdeführerschein Umgang. Körpersprache ist bei der Bodenarbeit deutlich wichtiger als Körpergröße. Und auch im Hinblick auf die mentale Reife lassen sich, was den Umgang mit Pferden betrifft, keine vernünftigen Altersgrenzen ziehen. Insofern kannst du selbst entscheiden, ab wann du dich mit den Pferdeführerschein Umgang Prüfungsfragen beschäftigen möchtest. Was die Kosten betrifft, solltest du mit 150 bis 250 Euro rechnen. In diesen sind die Prüfungsgebühren enthalten, die für gewöhnlich mit 75 Euro zubuche schlagen.

Wofür ist der Pferdeführerschein Umgang wichtig?

Wie bereits erwähnt, baut das Ausbildungskonzept der FN grundlegend auf dem Pferdeführerschein Umgang auf. Wie früher der Basispass Pferdekunde ist er die notwendige Voraussetzung für alle weiteren Schritte innerhalb der FN. Ob es um den Pferdeführerschein Reiten, den Pferdeführerschein Fahren oder die verschiedenen Ränge von Abzeichen in beiden Bereichen geht: für alle diese Dinge wirst du den Pferdeführerschein Umgang quasi als „Basispass Pferd“ benötigen. Darüber hinaus kommt den verschiedenen Führerscheinen aber auch eine weitere Bedeutung zu.

Diese ist haftungsrechtlicher Natur. Ganz gleich, ob du auf einem Pferd reitest, mit der Kutsche fährst oder es einfach nur entlang einer Straße am Halfter führst: du trägst die Verantwortung für das Tier. Wenn aufgrund eines Verhaltens deines Pferdes ein Unfall geschieht oder ein anderer Schaden entsteht, greift die sogenannte Halterhaftung. Du als Halter bist dann für den entstandenen Schaden verantwortlich. Etwas anderes gilt nur, wenn sich dieser nicht verhindern ließ. Damit diese Einschränkung der Haftung greift, verlangen Gerichte nach einem Sachkundenachweis. Die einfachste Form eines solchen Nachweises sind die verschiedenen Führerscheine und Abzeichen der FN, da diese die tragende Säule des Reitsports in Deutschland ist.

Welche Unterschiede bestehen zum Basispass Pferdekunde?

Beim früheren Basispass Pferd wurden vielfach die gleichen Inhalte vermittelt, wie beim Pferdeführerschein Umgang. Allerdings wurden diese modernisiert und heutigen Verhältnissen angepasst. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass im Hinblick auf Fragen der Haltung und Fütterung wie auch der Pferdegesundheit im Allgemeinen immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden. Diese fließen dann die Bildungsarbeit der FN ein. Vor allem aber wurde beim Pferdeführerschein Umgang wie auch beim Pferdeführerschein Reiten ein stärkeres Gewicht auf das Thema Straßenverkehr gelegt. Dies kommt bereits im neuen Namen zum Tragen. Wenn der Basispass Pferdekunde in den Pferdeführerschein Umgang umbenannt wird, verschiebt sich auch der Fokus der Ausbildung.

Die vier Stationen der Prüfung

Während hinsichtlich der Gewichtung und Ausgestaltung des Unterrichts für den Pferdeführerschein wenig Vorgaben von der FN gemacht werden, ist der Ablauf Prüfung genauer festgelegt.

Erste Station: Erstkontakt und Pferdepflege

Wie die Arbeit zwischen dir und einem Pferd verläuft entscheidet oft bereits beim Abholen des Pferdes aus der Box. Im Anschluss wird es darum gehen, dass du dein Pferd vernünftig anbindest und dass du die verschiedenen Abläufe und Handgriffe für die Pflege des Pferdes sicher beherrschst.

Zweite Station: Pferdeverhalten und der artgerechte Umgang mit Pferden

Genau wie für den Unterricht vorgesehen, wechseln sich auch der bei Prüfung Praxis und Theorie ab. Im zweiten Teil geht es daher um Fragen der Pferdegesundheit. Was kannst du hierzu aus der Haltung und dem Verhalten deines Pferdes ablesen? Andere Pferdeführerschein Umgang Prüfungsfragen behandeln Fragen der Fütterung. Hierbei wird zwischen Raufutter und Nassfutter unterschieden. Es geht aber auch darum, wie du ein Pferd mit den notwendigen Nährstoffen richtig versorgst. Einige Pferdeführerschein Umgang Prüfungsfragen behandeln außerdem die Themenfelder Unfallverhütung und Erste Hilfe.

Dritte Station: Der praktische Umgang mit dem Pferd

Bei der dritten Station geht es um deinen tatsächlichen Umgang mit dem Pferd. Hierzu führst du das Pferd an der Hand. Gegebenenfalls gibt es auch eine einfache Übung vom Boden aus. Manche Vereine bauen für diesen Prüfungsteil einen Parcours auf, den du mit dem Pferd absolvieren musst. Erkundige dich vorher, wie die dritte Station bei deiner Prüfung ablaufen wird.

Vierte Station: Alltagssituation im öffentlichen Raum

Der Straßenverkehr nimmt seit der Novellierung breiteren Raum in den Ausbildungsgängen der FN ein. Ging es beim Basisbass Pferdekunde früher vor allem um das Verladen des Pferdes auf einen Anhänger, wird von dir inzwischen auch verlangt, ein Pferd sicher durch den Verkehr auf eine Weide zu bringen. Die Pferdeführerschein Umgang Prüfungsfragen enthalten daher auch eine große Portion Verkehrsrecht.

Zusammenfassung:

– Der Pferdeführerschein Umgang umfasst alle Fragen der Haltung und Pflege von Pferden
– Es gibt kein verbindliches Mindestalter
– Der Pferdeführerschein Umgang ist haftungsrechtlich relevant
– Es sind 30 Unterrichtseinheiten und vier Prüfungsstationen vorgesehen
– Die Kosten für den Kurs belaufen sich zwischen 150 und 250 Euro

Wie kann ich mich auf den Pferdeführerschein vorbereiten?

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